Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Island ist die Insel aus Feuer und Eis. Etwas mehr als 10% der Oberfläche wird einer mächtigen Eislandschaft überzogen. Jökull heißt ins Deutsche übersetzt Gletscher. Und davon gibt es einige. Unter vielen dieser Eisgiganten liegen Vulkane. An den Ausbruch des Eyjafjallajökull in 2010 erinnern wir uns alle.
Wer am Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas, ein Stück Gletschereis erklimmen will, kann dies mit einem professionellen Tourguide erleben.
Noch faszinierender fand ich die Gletscherlagune Jökulsárlón im Südosten Islands. Mitten auf dem Wasser schwimmen riesige Eisbrocken. Der angrenzende Gletscher kalbt und spaltet die Eisberge ab. Ein artisches Gefühl im Mini-Format. Die Fahrt mit dem Boot war einmalig. Das Lichtspiel zwischen Eis und Wasser hat uns den wieder mal den Atem geraubt.
Der schwarze Strand des Jökulsárlón trägt den Spitznamen Diamond Beach. Das Eis glitzert in der Sonne auf pechschwarzem, feinen Sand und erinnert tatsächlich an Diamanten.
Jeder von uns, ist in diese Insel hoffnungslos verliebt.